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Pressemitteilung

Scheinheilige Fischotter-Wohltat des Umweltministers

ÖDP Brandenburg: Vogels vorgetragene Otter-Freundschaft entpuppt sich als Farce

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel spendiert Fischottern in Zoos des Bundeslandes „aus eigener Tasche“, wie er betont, eine Extra-Mahlzeit zum Jahresauftakt. Den PR-Strategen seines Ministeriums in Potsdam ist diese tierische Nächstenliebe kurz nach Weihnachten eine Extra-Meldung an die Presse wert. Schließlich kürte die Deutsche Wildtierstiftung den Fischotter kürzlich zum „Wildtier des Jahres 2021“.

Brandenburgs ÖDP-Vorsitzender Thomas Löb hingegen bezeichnet diese PR als „reine Farce“: Angesichts der großflächigen Zerstörung, der Betonierung und der weiträumigen Beeinträchtigung des Wald- und Seengebiets rund um Grünheide durch den Bau der Tesla-Gigafactory werden auch die dort wild lebenden Fischotter vertrieben oder gar getötet. Die Wohltat des Ministers wirkt vor diesem Hintergrund heuchlerisch. „Fischotter sind besonders in den noch weitestgehend natürlichen Gewässerlebensräumen bei Grünheide, sowohl im Löcknitztal als auch in der Müggelspree, beheimatet. Diese Lebensräume und das Leben der Wildtiere selbst werden dort nun durch umfassende Wasserabsenkungen und -entnahmen sowie vermutlich durch künftige, nicht auszuschließende Gifteinträge ins Wasser aus der Tesla-Gigafactory gefährdet“, kommentiert Löb die zum Jahreswechsel verkündete Tierliebe des Umweltministers.

Löb selbst berichtet von tot aufgefundenen Fischottern im Areal, in dem Tesla den Lebensraum weiterer streng geschützter Wildtiere planieren lässt. Gemeinsam mit dem NABU und der Grünen Liga hatte seine Partei einen Gerichtsentscheid erwirkt, der dem Wald wenigstens eine Verschnaufpause bescherte. Nun versuchen Brandenburgs Politiker mit einem Großangriff auf Umweltschutzverbände zu reagieren: Sie wollen das Verbandsklagerecht beschneiden oder gar abschaffen, obwohl dieses durch EU-Recht festgeschrieben ist. „Dieses Ansinnen zeigt das wahre Gesicht dieser sogenannten Umwelt- und Klimapolitiker“, betont Thomas Löb.

Pressekontakt:
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

Landesverband Brandenburg
–Landespressestelle–
Gartenstraße 2
16798 Fürstenberg

E-Mail:presseoedp-brandenburg.de
Internet:www.oedp-brandenburg.de
Ansprechpartner:Thomas Löb – thomas.loeboedp.de
V.i.S.d.P.:Thomas Löb (Vorsitzender ÖDP Brandenburg); Norman Heß (Stellv. Vorsitzender ÖDP Brandenburg)

Foto - Fischotter: Foto von pixabay.com

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