Pressemitteilung
Man muss auch mal NEIN sagen können!
ÖDP zu den Bürgerbefragungen in Grünheide und Hangelsberg
Manchen Menschen fällt es schwer „Nein“ zu sagen. Dabei bedeutet ein „Nein“ zu etwas auch immer ein „Ja“ zu etwas anderem. Die ÖDP Oder-Spree empfiehlt ein Doppel-Nein: „Nein“ zur Erweiterung der Fläche der Tesla-Gigafactory. Und „Nein“ zu den Plänen, in Hangelsberg 14 ha Wald zu vernichten, um Wohnungen zu bauen. Denn beides steht für ein klares „Ja“ zum Leben in einer waldreichen Gemeinde, für bessere Atemluft und für mehr Schutz des wichtigen Grundwasserleiters.
„Wir haben viele gute Gründe, für die anstehenden Bürgerbefragungen diese Empfehlung zu geben“, so Thomas Löb, Landesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei in Brandenburg. Einmal vernichteter Wald lässt sich nicht so einfach durch Neuaufforstungen von kahler Fläche andernorts ersetzen. Das erfordert sehr viel Zeit und intensive Pflege. Und es hilft auch nicht dem Schutz des Grundwassers in Grünheide. Die von Tesla auf der Erweiterungsfläche geplanten Nutzungen waren ursprünglich auf der bereits vorhandenen Fläche vorgesehen. Das ist auch weiterhin möglich. Tesla sollte grundsätzlich (auch auf der bereits erschlossenen Fläche) deutlich platzsparender bauen – falls überhaupt. Werden die tatsächlichen Pläne erst veröffentlicht, wenn Baurecht besteht?
In Hangelsberg würde mit einem Wohngebiet am Unsal das Landschaftsschutzgebiet beschädigt und Wald vernichtet. Da dieses Gebiet maximal weit vom Bahnhof entfernt ist, wird es wahrscheinlich zu erheblich mehr Autoverkehr führen – insbesondere von Berufspendlern. Es gäbe Alternativen, z.B. nördlich des Bahnhofs, aber die sind offenbar nicht gewollt.
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Thomas Löb, Landesvorsitzender ÖDP Brandenburg
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Foto: ÖDP Brandenburg; Markierung der geplanten Rodungsfläche am Unsal