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Von Spannungsfeldern und Verknüpfungen – Lernprozesse zu Antisemitismus und Rassismus solidarisch gestalten

Bildungsbausteine - Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

09.06.2023 - 10.06.2023
09:30 - 16:00
Aquarium Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin-Kreuzberg

seit März 2023 beschäftigen wir uns im Rahmen unseres neuen Projekts
"Zusammen_denken, zusammen handeln
<http://www.bildungsbausteine.org/projekte/zusammen-denken-zusammen-handeln>"
mit Spannungsfeldern der antisemitismus- und rassismuskritischen
Bildung. In zweitägigen Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und
andere Multiplikator:innen, die in Baden-Württemberg, Berlin,
Nordrhein-Westfalen sowie online angeboten werden, und in mehreren
Fachaustauschen mit Akteur:innen aus unterschiedlichen Themen- und
Handlungsfeldern werden wir gemeinsam nach Wegen suchen, um diese
Spannungsfelder konstruktiv zu bearbeiten. Außerdem sollen regelmäßig
Online-Produkte (Webtalks, Podcasts, Texte etc.) zum Themenfeld
veröffentlicht werden.

Ich freue mich sehr, Euch heute zur ersten Veranstaltung des Projekts in
Berlin einladen zu können.

 

Wer pädagogisch zu Antisemitismus und/oder Rassismus arbeitet, sieht
sich in der Regel mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert.
Meist haben wir es mit heterogenen Gruppen mit unterschiedlichen
Perspektiven und Positioniertheiten zu tun, die alle gleichermaßen zur
Geltung kommen wollen. Themen wie der Nahostkonflikt oder das Verhältnis
von Antisemitismus und Kolonialismus haben große Sprengkraft und
erzeugen rasch eine hohe, konfliktive Emotionalität. Der (auch
implizite) Vergleich von Antisemitismus und unterschiedlichen Rassismen
birgt die Gefahr, diese Ungleichheitsverhältnisse gegeneinander
auszuspielen. Debatten über diese Spannungsfelder wurden in den letzten
Jahren oft stark polarisierend geführt und haben bei vielen Fachkräften
und Engagierten zu großen Verunsicherungen geführt.

In der zweitägigen Fortbildung für (sozial )pädagogische Fachkräfte und
Multiplikator*innen aus angrenzenden Feldern wollen wir gemeinsam diesen
Verunsicherungen entgegenwirken und uns konzeptionelle Herangehensweisen
zum Umgang mit diesen Spannungsfeldern im pädagogischen und
zivilgesellschaftlichen Bereich erarbeiten. Im Zentrum steht dabei die
Frage, wie wir Lernprozesse und Engagement in den Themenfeldern
konstruktiv und solidarisch gestalten können, damit sie verbindend
wirken, statt Trennungen und Ausschlüsse zu (re-)produzieren.

*Anmeldung:*
Bitte *bis zum 06.06.2023 *über das
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
<https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=23-0604&kursname=Von+Spannungsfeldern+und+Verknuepfungen&katid=0#inhalt>.

*Kosten:*
60 € (ermäßigt 30 €)

/Mehr Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Einladungsflyer.

/Die Einladung kann gerne an andere Interessierte weitergeleitet werden;
mögliche Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen. Auch über eine
Ankündigung der Veranstaltung in Ihren/Euren (Online-)Medien freuen wir uns.
/
//Projekt und Fortbildung werden gefördert durch das Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms
"Demokratie leben!" <https://www.demokratie-leben.de/> sowie die
Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und
Antidiskriminierung <https://www.berlin.de/sen/justiz/> und die
Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS)
<https://www.berlin.de/sen/lads/>. //Die Veranstaltung wird außerdem
realisiert mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie
<https://www.lotto-stiftung-berlin.de/>./

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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