Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Podiumsdiskussion: (Nicht) Unsere Revolution? Protestgeschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

29.11.2023
18:00 - 20:00
Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Wie gestaltete sich der Alltag von Menschen mit Behinderungen in der DDR? Unter welchen Bedingungen war ihnen gesellschaftliche Teilhabe möglich? Was bedeutete es für sie und ihre Angehörigen, in der kommunistischen Diktatur für ein selbstbestimmtes Leben einzutreten? Inwieweit waren behindertenpolitische Themen Teil der Bürgerrechtsbewegung in den 1980er-Jahren? Welche Folgen hatte die Friedliche Revolution gerade für Menschen mit Behinderungen in der DDR? Und was änderte sich für sie mit der Einheit Deutschlands?

Die Veranstaltung richtet den Blick auf Menschen, deren Geschichten und Erfahrungen bislang wenig bekannt sind.

Wir lernen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kennen, die sich Teilhabe in der DDR immer wieder erkämpfen mussten. Die während der Friedlichen Revolution unabhängige Interessenvertretungen für Menschen mit Behinderungen in der DDR gegründet haben. Und die sich bis heute in Selbstvertretungen für eine inklusive Gesellschaft engagieren.

Wir sprechen über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Behinderung in der DDR.
Und wir erörtern die Frage, warum eine Geschichtsvermittlung für alle in unserer Demokratie eine wichtige Rolle spielt.

Grußwort
  • Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Podiumsgäste
  • Stephanie Aeffner, MdB Bündnis 90/Die Grünen, 2016-2021 Beauftragte des Landes Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen
  • Prof. Dr. Sebastian Barsch, Historiker und Geschichtsdidaktiker an der Universität Köln, Projektleiter des BMBF-geförderten Forschungsverbunds „DisHist – Menschen mit Behinderung in der DDR“
  • Hans-Reiner Bönning, Zeitzeuge, 1989/90 Mitbegründer des DDR-Behindertenverbandes sowie ehemaliger Vorsitzender des Berliner Behindertenverbands
  • Kerstin Rödiger, Zeitzeugin, stellvertretende Vorsitzende des Thüringer Blinden- und Sehbehindertenverbands e.V. (BSVT)
Moderation
  • Shelly Kupferberg, Publizistin, Journalistin und Moderatorin diverser Sendungen zu Kultur und Gesellschaft bei „Deutschlandfunk Kultur“ und „RBB Kultur“
Weitere Informationen

Die Teilnahme ist kostenfrei. Da es sich um eine Präsenzveranstaltung handelt, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte melden Sie sich über unser Formular an.

Der Veranstaltungssaal befindet sich im Erdgeschoss und ist barrierefrei zugänglich. Ein behindertengerechtes WC ist vorhanden.

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache mit Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen sowie mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache und Live-Untertitelung (Schriftverdolmetschung) statt.

Für hörbeeinträchtigte Personen bieten wir das MobileConnect-System von Sennheiser als Service zum barrierefreien Hören an. Das System streamt den Ton der Veranstaltung direkt auf Ihr Smartphone. Für den Zugriff auf den Stream vor Ort benötigen Sie neben Ihrem Smartphone und Kopfhörern die MobileConnect-App, die Sie sich kostenfrei im Appstore herunterladen können.

Es stehen vor Ort nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Für die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie die U-Bahnlinien 2 und 6 oder die Buslinien 200 und 265 (Haltestelle Stadtmitte, Aufzug vorhanden) nutzen.

Benötigen Sie Unterstützung, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können oder haben Sie Fragen? Dann melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei Dr. Christine Schoenmakers:

Telefon: 030 319895-238
E-Mail: c.schoenmakersbundesstiftung-aufarbeitung.de

Termin als ical herunterladen

Zurück