Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Übergabe eines Schreibens zum Thema Energiearmut an die Sozialsenatorin Frau Kipping

Berliner Energietisch - NaturFreunde Berlin

01.02.2022
15:00
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Oranienstraße 106, 10969 Berlin

Aktive des Berliner Energietisches und der NaturFreunde Berlin erwarten von der Sozialsenatorin sofortige Maßnahmen, um die Situation armer Menschen, von Strom- und Gassperren Betroffener und Bedrohter zu erleichtern. Sie erklären

 

Dieser Katalog soll ein Verbot von Stromsperren, die Übernahme von Zahlungsausfällen durch die Sozialleistungsträger und neue Instrumente zur Unterstützung von Armen ohne Anspruch auf Sozialleistungen enthalten

 

Die Aktiven, die bereits am 11. Dezember 2021 eine Aktion für die Bekämpfung von Energiearmut veranstalteten, hatten erwartet, dass die Sozialsenatorin ihren gegenüber mehr Aufgeschlossenheit demonstriert hätte. Schließlich ist ihnen wichtig, dass Klimaschutz nicht gegen soziale Interessen wirkt.

 

Hintergrund und Information zu Aktivitäten gegenüber dem AHB und dem Senat:

  1. Seit dem 1.1.2022 müssen die Berlinerinnen und Berliner vielfach höhere Gaspreise und drastisch höhere Strompreise zahlen. Für arme Menschen sind diese Preissteigerungen für ihren ohnehin bescheidenen sozialen Alltag bedrohlich. Bereits von Strom- und Gassperren Betroffene haben so gut wie keine Chance auf Wiederanschluss. Es reicht nicht aus, dass bereits hohe Engagement der vorherigen Sozialsenatorin und des Fachforums zu Energiearmut weiterzuführen.
  2. In der Koalitionsvereinbarung heißt es eher vage: „Um Energiearmut zu vermeiden, möchte die Koalition die Zahl der Strom- und Gassperren verringern und bei sozialen Härten ganz vermeiden. Sie wird die Energieschuldenberatung der Verbraucherzentrale verstetigen. Die Koalition setzt sich auf bundespolitischer und europäischer Ebene für ein Verbot von Stromsperren und für die Übernahme von Zahlungsausfällen durch die Sozialleistungsträger ein.“
  3. Konkretisierende Forderungen wurden bereits am 24.1. an die Fraktionen der SPD, von Bündnis90/Die Grünen, der Partei DIE LINKE., der CDU und der FDP übermittelt. DIE LINKE reagierte positiv.

Darüber hinaus sind am 26.1. Schreiben mit konkreten Forderungen an die Sozialsenatorin und den Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe gegangen.

 

 

Termin als ical herunterladen

Zurück