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Tierschutz-Kahlschlag durch den Berliner Senat stoppen!

Animal Society e.V., Dr. Mark Benecke und 3 weiteren Personen

27.04.2024
13:00 - 17:00
Neptunbrunnen - Rotes Rathaus, Berlin

Seit dem Regierungswechsel in Berlin geht es mit dem Tierschutz in der Hauptstadt bergab. Nun hat die CDU Pläne geäußert, die einem Tierschutz-Kahlschlag gleichkommen würden. Auf mehreren Ebenen greift die CDU die Tiere in Berlin an, während der Koalitionspartner SPD nur tatenlos zusieht! Das werden wir nicht hinnehmen! 

 

mit Redebeitrag von Dr. Mark Benecke
- Linda Hüttmann (Berliner Tiertafel e.V.) - Weiterbestand der Berliner Tiertafel e.V.
- Dr. Felix Aiwanger (Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.) und Diana von Webel (Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt) – Normenkontrollantrag des Landes Berlin zur Schweinehaltung
- Dr. Mathilde Laininger (Hauptsache Waschbär e.V.) - Waschbären in Berlin

 

Unabhängigkeit der Tierschutzbeauftragten von Berlin in Gefahr: Die Berliner Justizsenatorin hat die Tierschutzbeauftragte in ihren Befugnissen eingeschränkt und partei-politischen Interessen untergeordnet! So kann sie die Belange der Tiere nicht mehr effektiv vertreten! Ein Skandal, der nicht unbemerkt über die Bühne gehen darf! Hier kannst du verschiedene Offene Briefe an Bürgermeister Kai Wegner unterschreiben: https://innn.it/unabhaengige-landestierschutzbeauftragte...

Berliner Tiertafel e.V.: Im aktuellen Koalitionsvertrag von CDU und SPD wurde festgehalten, dass die Berliner Tiertafel dauerhaft vom Land Berlin gefördert werden soll. Seit vielen Monaten laufen dazu Gespräche und Schriftverkehr mit der zuständigen Behörde. Erst hieß es, dass die eingeplanten Mittel aufgrund von Haushaltskürzungen reduziert werden, jetzt droht sogar die vollständige Streichung der Mittel.
Sollte die zugesagte Förderung nicht zustande kommen, ist die Existenz des Vereins massiv gefährdet und die Spendenausgabe und Tierarzt-Praxis müssen den Betrieb einstellen.

Geplantes Taubenfütterungsverbot in Berlin: Es gibt Überlegungen, ein Taubenfütterungsverbot einzuführen. Dies würde jedoch keinesfalls zu einer Verringerung der Taubenpopulation führen, sondern die Stadttaubenproblematik sogar noch verschärfen. Es würde außerdem einen klaren Verstoß gegen geltendes Tierschutzrecht darstellen, da es auf „Verhungernlassen“ abzielt. Mit betreuten Taubenschlägen steht dagegen ein funktionierendes und tierschutzgerechtes Mittel zur Populationskontrolle zur Verfügung. Außerdem sollte die Möglichkeit finanzielle Mittel für ein funktionierendes Taubenmanagement von der Senatsverwaltung abzurufen, deutlich erleichtert werden

 Berliner Wildtierschutz in Gefahr: Berlin ist Hauptstadt der Wildtiere: Wildtierschützer*innen fordern schon viele Jahre eine Auffangstation für in Not geratene Wildtiere.
Leider plant der jetzige schwarz/rote Senat diese in die Hände eines Forschungsinstitutes zu geben, das unter anderem zahlreiche Tierversuche an Wildtieren durchführt.
Das ist ganz und gar nicht im Sinne der Wildtiere und der Tierschützer*innen! Es muss stark angezweifelt werden, dass diese Forschungseinrichtung die notwendigen Fachkenntnisse zur Aufzucht verwaister Wildtiere besitzt. Das Institut ist auch nicht Teil des bereits bestehenden, gut organisierten Berliner Netzwerkes der Wildtierschützer*innen, das sich in Jahrzehnte langer Praxistätigkeit eine hohe Expertise angeeignet hat.
Einen Plan für in Not geratene Waschbären, die nach der Inobhutnahme nicht mehr ausgewildert werden dürfen, besteht nicht.

 Berliner Waschbären: Die Zahl der Waschbären nimmt zu - und damit auch mögliche Konflikte zwischen Mensch und Tier. Die meisten Konflikte aus Unwissenheit und Unkenntnis über den angemessenen Umgang mit diesem speziellen Wildtier.
Berlin braucht deshalb unbedingt ein Waschbärzentrum, das Vieles bieten muss! Alles mit dem Ziel einer friedlichen Koexistenz von Mensch und Waschbär.

Skandal: Rückzieher bei Normenkontrollantrag zur Schweinehaltung? Die letzte Berliner Regierung hielt wesentliche Teile der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in Bezug auf Schweine für verfassungs- und tierschutzwidrig und zog vor das Bundesverfassungsgericht. Nach dem Regierungswechsel überlegt die schwarz-rote Koalition, den Antrag zurückzunehmen und damit die Bemühungen um mehr Tierschutz zunichte zu machen.

Erscheint zahlreich und bringt kreative Kostüme und Plakate mit!

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Wir tolerieren kein diskriminierendes Verhalten auf unserer Veranstaltung! Rassistische, sexistische, ableistische, queerfeindliche, speziesistische oder sonst diskriminierende Äußerungen und Verhaltensweisen führen zu einem Ausschluss von der Kundgebung. Wenn ihr euch unwohl fühlt und entsprechendes Verhalten wahrnehmt, sprecht ein*e Ordner*in an und fragt nach Hilfe.

Unsere veröffentlichten Fotos dürfen nur nach Absprache mit den VeranstalterInnen auf Seiten genutzt werden. Wir möchten die Demonstration nicht zu einer parteipolitischen Veranstaltung werden lassen und bitten deshalb, auf das Mitbringen von Parteienwerbung/Bannern zu verzichten.

Pressekontakt:
Sonja Wende
E-Mail: aktion-fair-play@gmx.de

Funk : +49 173 9186631

 

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