Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Klimagerechte Verkehrswende jetzt – Baustopp A14!

Anti-Kohle-Kidz Hamburg - BI wohin damit - Bildungs- und Begegnungsstätte Elbehof - Ende Gelände Hamburg - FFF Brandenburg - Fridays for Future - KuBa-Kulturbahnhof Klein Warnow - Kunst- und Kulturverein „Plateau eV“ , Pritzwalk/Prignitz - Lebenshof Puste

05.06.2021
14:00 - 19:30
Großer Markt in Perleberg / Bahnhof und Hafen in Wittenberge

Am 5.6. rufen wir gemeinsam und bundesweit mit verschiedensten Akteur*innen zu Demonstrationen und Aktionen zur Mobilitätswende und zum sofortigen Baustopp aller neuen Autobahnen auf.

Mitten in der Klimakrise sollen überall neue Autobahnen gebaut werden: in Berlin (A100), im Danni (A49), in Hamburg (A20), in Brandenburg/Sachsen-Anhalt (A14), in Kassel (A44), in Uelzen(A39), in Süd-Sachsen-Anhalt (A143) oder in Oberhausen (A2/A3). Immer neue Autobahnen, immer mehr Autos, immer mehr CO2 – so sieht der veraltetete Verkehrswegeplan der
Bundesregierung aus.

Überall wächst aber auch der Widerstand gegen fossile Verkehrs- und Infrastrukturprojekte!

Die Klimakrise abzuwenden erfordert eine Mobilitätswende JETZT

Deshalb fordern wir:
• den sofortigen Stopp der Bauarbeiten an der A 14 und allen anderen neuen Autobahnen
• ein sofortiges Moratorium des Bundesverkehrswegeplanes und dessen Überprüfung unter Klima- sowie Artenschutzgesichtspunkten
• klimagerechte Mobilität für alle: eng getakteter ÖPNV zum „Nulltarif“ auch im ländlichen Raum sowie öffentliche Mitnahmeplattformen und ein gut ausgebautes Fahrradwegenetz
• den Ausbau des überregionalen Schienenverkehrs und den Rückbau des klimaschädlichen Luftverkehrs
• die Verkehrswende von unten – geplant, ganzheitlich und basisdemokratisch
• Mobil ohne Konzerne: frei von Profitinteressen und gemeinwirtschaftlich organisiert
• die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens und der 1,5°C-Obergrenze durch die Bundesregierung.

 

Schließt euch am 5. Juni der Fussdemo von Wittenberge, den Radtouren aus der Prignitz, Altmark und dem Wendland an oder nehmt an einer Kanutour ab Fussgängerbrücke Wittenberge teil!

Trreffpunkte:

Perleberg (Brandenburg) - Großer Markt - 14.00 Uhr

Schnackenburg (Niedersachsen) - Elbfähre - 13.30 Uhr

Seehausen (Sachsen-Anhalt) - Bahnhof - 14.00 Uhr

Wittenberge (Brandenburg) - Bahnhof und Hafen - 14.00 Uhr

 

Und alle radeln, paddeln, laufe zur: Elbbrücke bei Wittenberge. Von 15:30 - 19:30 Uhr gibt es dort ein vielfältiges Programm

Selbstverständlich antifaschistisch, antirassistisch, antisexistisch und mit Abstand und Maske. Picknick mitbringen!

 

 

VERKEHRSWENDE JETZT.


Zukunftsfähige & nachhaltige Regionalentwicklung statt Transitzone!

Das Bündnis „Verkehrswende Elbe Altmark“ setzt sich dafür ein, dass unsere Gesellschaft und zukünftige Generationen in stabilen klimatischen Verhältnissen und einer vielfältigen, gesunden Umwelt leben können. Dazu gehört eine zukunftsfähige und nachhaltige Regionalentwicklung.

Wir fordern ein Umdenken:
•   einen sofortigen Stopp aller Bauarbeiten an der A 14 und A39, sowie Stopp der Planungen für die B190n
•   die Wiederaufforstung der im Rahmen der Bauarbeiten an der A14 bereits gerodeten wertvollen Waldflächen
•   den Abbruch des Hosenträger-Projekts im Rahmen eines bundesweiten Fernstraßen-Moratoriums
•   die Einleitung der Verkehrswende mit dem Ziel der Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor
•   einen öffentlichen und bundesweiten Bürgerrat zum Thema „Mobilitätswende“
•   die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens und des 1,5 °C-Ziels durch die Bundesregierung
•   nachhaltige Klimaschutzziele zu erarbeiten und umzusetzen, die Wirtschaft und Ökologie in Einklang bringen
•   die Erschließung der Region durch einen flächendeckenden und kostenlos nutzbaren ÖPNV
•   Förderung des sanften Tourismus als essenziellen Wirtschaftsbaustein
•   Förderung eines flächendeckenden FTTH-Breibandausbaus, um Coworking-Projekte und Homeoffice zu fördern.


Wir haben Bedenken:
Die Nordverlängerung der A14 zerschneidet das zwischen Hannover, Hamburg und Berlin gelegene
größte autobahnfreie Gebiet Deutschlands und führt zu einer großflächigen Verwüstung sowie Überbauung wertvoller Naturschutzgebiete und Wälder sowie landwirtschaftlicher Flächen.

Die Themen Klimakrise, nachhaltige Verkehrswende, Schutz der Artenvielfalt und zukunftsfähige Regionalentwicklung zum Wohle der Bevölkerung spielen bei diesem Bauvorhaben weder für die Bundesrepublik noch für die beteiligten Bundesländer, Landkreise und Kommunen eine Rolle.

Zusammen mit der ebenfalls geplanten A 39 in Niedersachsen und der B 190n quer durch die nördliche Altmark ist die A 14 Teil des sog. "Hosenträger-Projekts" - eines Vorhabens, das Sachsen-Anhalt zur Logistikdrehscheibe für die überregional agierende Wirtschaft umbauen soll.

Es handelt sich um das derzeit größte Verkehrsinfrastrukturprojekt der Bundesrepublik.
Das Verkehrsvorhaben wird mehrere Milliarden Euro kosten. Geld, das gerade den finanzschwachen Kommunen entlang der Trassen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Regionalentwicklung fehlt. Sind die Finanzmittel erstmal in dieses riesige Verkehrsinfrastrukturvorhaben geflossen, wird in den kommenden
20 Jahren wahrscheinlich keine weitere große Förderung dieses ländlichen Raumes erfolgen.
Grund sinngemäß:
"Ihr habt doch schon mehrere Milliarden für Straßen bekommen. Jetzt sind erstmal andere Regionen dran."

Termin als ical herunterladen

Zurück