„1968 und der Prager Frühling – Wahrnehmungen in Ost und West“
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Dikatatur
die Reihe „Zeitzeugenperspektiven“ fortsetzt.
Im Jahr 1968 kulminierten Protestbewegungen weltweit. Die erste Nachkriegsgeneration war erwachsen und hinterfragte in Ost wie West die politischen und gesellschaftlichen Maßstäbe der Älteren. Die jeweiligen Reformbestrebungen standen unter den Vorzeichen des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Im Osten war mit dem Prager Frühling die große Erwartung verbunden, einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu schaffen. Die gewaltsame Niederschlagung des Aufstandes durch Truppen des Warschauer Paktes bewirkte über die Grenzen der ČSSR eine Desillusionierung, aber auch Politisierung der 68er-Generation.
Auf dem Podium diskutieren dazu Zeitzeugen und Wissenschaftler:
Dr. Jürgen Danyel │ stellv. Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
Heinz Eggert │ Staatsminister a. D., Theologe und Zeitzeuge
Hans Jürgen Fink │ Journalist und Zeitzeuge
Dr. Eugenie Trützschler von Falkenstein │ Wissenschaftlerin und Zeitzeugin
Das Gespräch wird von der Journalistin Gemma Pörzgen moderiert.
Das Podiumsgespräch findet im Veranstaltungssaal der Bundesstiftung Aufarbeitung statt. Nehmen Sie gerne vor Ort teil – die Anmeldung erfolgt bis zum 8. Februar 2023 über dieses Formular: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/anmeldung/1968-und-der-prager-fruehling. Besucherinnen und Besuchern wird das Tragen einer FFP2-Maske empfohlen.
Zusätzlich wird die Veranstaltung per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung gesendet und ist dort auch im Nachhinein verfügbar. Sie können den Livestream am 9. Februar 2023 ab 18:00 Uhr hier abrufen.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/veranstaltungen/1968-und-der-prager-fruehling-wahrnehmungen-ost-und-west.
Sehr gerne können Sie während der Veranstaltung über den YouTube-Chat Fragen stellen.
Oder Sie schreiben uns Ihre Fragen per E-Mail an: veranstaltungenbundesstiftung-aufarbeitung.de.