Arbeiter*innenbewegung, NS-Verfolgung und Widerstand, Architektur, Kultur-, Stadtentwicklung und Stadtnatur von 1848 bis heute: So wie es den bürgerlichen „Baedeker“-Reiseführer gab, gab es in der Weimarer Republik auch den „Arbeiterreiseführer“. Mit diesem und anderen Quellen folgen wir den Spuren der Arbeiter*innenbewegung in der Luisenstadt von 1848 bis heute.
Die historische Luisenstadt wurde durch die Aufteilung Berlins in Besatzungszonen im Stadtbild ausradiert, ist aber architektonisch noch erfahrbar und spielt in der aktuellen Stadtentwicklung wieder eine Rolle.
Wir bewegen uns zu Fuß zwischen Gewerkschaftshäusern, Jugendheimen, Versammlungslokalen, Bibliotheken, queeren Verlagen, Gedenkorten, Stolpersteinen, Straßenpflaster und erleben zwischendurch und nebenbei überraschende Stadtnatur und ein wenig Clubkultur.
Dauer: je nach Interesse zwischen 2,5 und 3 Stunden.
Führung: Hans-Gerd Marian (NaturFreunde Deutschlands, Historiker)
Ende: an der Jannowitzbrücke (S+U). Wer mit dem Fahrrad kommt, kann dieses vor der Verdizentrale anschließen und von der Jannowitzbrücke 500 Meter zurücklaufen.