Pressemitteilung
PAULA STIER (21) aus Neuenhagen kandidiert zur Europawahl
Paula Stier (21) kandidiert auf der Liste der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) für das Europäische Parlament. Die BWL-Studentin aus Neuenhagen bei Berlin ist die einzige Brandenburgerin, welche die ÖDP ins Rennen schickt.
Paula Stier (21) kandidiert auf der Liste der Ökologisch-Demokratischen  Partei (ÖDP) für das Europäische Parlament. Die BWL-Studentin aus  Neuenhagen bei Berlin ist die einzige Brandenburgerin, welche die ÖDP  ins Rennen schickt. Das Parlament kennt sie bereits von einem  7-monatigen Praktikum beim ÖDP-Europaabgeordneten Klaus Buchner. 
Der Landesverband der ÖDP gratuliert Paula zur Kandidatur. Der  stellvertr. Landesvorsitzende David Astinet: „Paula ist genau die  richtige, um frischen Wind ins Europäische Parlament zu bringen. Sie  steht für eine soziale und ökologische Zukunft und eine Politik, die  nicht von Firmenspenden beeinflusst wird.“ 
Aktuell wird die ÖDP im Europaparlament durch einen Abgeordneten  vertreten. 2019 soll das Mandat wieder errungen und durch weitere  Mandate gestärkt werden. 
Hier ein erstes Kurzinterview mit Paula Stier.
Wofür möchtest Du Dich in Europa einsetzen? 
Paula: „Mir sind hohe soziale und ökologische Standards für alle  Produkte wichtig. Alle Produkte, die Europa importiert, müssen diese  Standards einhalten. Europa ist ein großer Absatzmarkt und hat daher  auch die Macht, bessere Produktionsbedingungen in vielen Ländern  durchzusetzen.“ 
Aber interessiert das den Kunden, der ein gutes und günstiges Produkt  haben will? 
Paula:“ Die ökologischen Folgekosten von einer Wirtschaft des Raubbaus  bezahlen wir doch alle. Beispiel Regenwald: Der wird immer noch gerodet,  um Futter anzubauen, damit es bei uns billiges Schweinefleisch geben  kann. Danach sind die Böden so ausgelaugt, so dass der Regenwald gar  nicht mehr nachwachsen kann. Das muss ein Ende haben, wenn wir den  Klimawandel ernst nehmen. Wir brauchen weniger Massenfleisch und  grundsätzlich fairen, internationalen Handel.“ 
Wie denkst Du über die sog. Freihandelsverträge? 
„Ich denke, der Handel sollte sich auf die Produkte beschränken, die bei  uns zum Beispiel nicht wachsen, wie Kaffee und Bananen. Äpfel dagegen  sollten grundsätzlich aus der Region kommen und nicht um die halbe Welt  reisen. Die Handelsbeziehungen müssen fair sein; ökologisches und  soziales Verhalten fördern und sich auf das notwendige beschränken. Und  natürlich dürfen Handelsverträge weder die Demokratie noch den  Rechtsstaat gefährden.“ 
Warum engagierst Du Dich gerade in der ÖDP und nicht bei einer anderen  Partei?
„Die ÖDP hat von allen Parteien die stärkste Umweltkompetenz. Ich habe  in ihr Menschen getroffen, die sich aus vollem Herzen für nachhaltiges  Wirtschaften; für ein Leben, das nicht auf Kosten anderer Menschen oder  der Natur geführt wird. Die ÖDP ist für mich die glaubwürdigste  Alternative im ganzen Parteiensystem. Aus voller Überzeugung bin ich in  der ÖDP, auch wenn sie noch klein ist. Aber das muß ja so nicht  bleiben.“ 
Interviewanfragen bitte an presseoedp-brandenburg.de
