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Pressemitteilung

Berlins Innensenatorin möchte Volksentscheid scheitern lassen

JÖ (jung.ökologisch) Berlin-Brandenburg kritisiert die angedachte Behinderung der direkten Demokratie durch die Berliner Landesregierung

Berlin | Das Volksbegehren 'Berlin 2030 klimaneutral' hat die zweite Sammelphase geschafft und am 14. November 261.968 Unterschriften eingereicht. Damit bekommt Berlin einen Klima-Volksentscheid!

Am 16. November hat Innensenatorin Iris Spranger angekündigt, den Volksentscheid NICHT mit der Wahlwiederholung im Februar zusammenlegen zu wollen, obwohl der Landeswahlleiter schon im Oktober angekündigt hatte, dass beides zusammen stattfinden soll.

In der Begründung für das Abstimmungsgesetz steht: "Soweit möglich, sollen Volksentscheide künftig grundsätzlich zusammen mit anderen Wahl- oder Abstimmungsereignissen abgehalten werden (vgl. §32)." Eine Zusammenlegung ist zeitlich möglich und sinnvoll. Ein seperater Termin würde deutliche höhere Kosten und Organisationsaufwand bedeuten - für die Verwaltung und die Steuerzahler:innen bzw. Wähler:innen und auch Wahlhelfer:innen!

Das ist ein politischer Angriff auf die direkte Demokratie. Es scheint, dass Spranger aktiv versucht, den Volksentscheid zum Scheitern zu bringen, indem die erforderliche Wahlbeteiligung von 25 % sehr schwer erreichbar gemacht wird. Direkte Demokratie darf nicht behindert werden. Wir als JÖ - jung.ökologisch Berlin-Brandenburg solidarisieren uns wie auch die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) mit dem Volksentscheid und fordern die gleichzeitige Durchführung von Volksentscheid und Wahlwiederholung.

Den Termin beschließt jedoch nicht die Innenverwaltung, sondern der Senat. Die Entscheidung ist also noch nicht gefallen!

Wer die demokratische Durchführung des Volksentscheids unterstützen möchte, kann seine Bezirksabgeordneten (ganz besonders die der SPD) anschreiben, Beiträge auf Social Media teilen, Leser:innenmeinungen an die Presse schicken und am Dienstag, den 22. November um 9:00 zur Kundgebung vor dem Roten Rathaus kommen.

 

Ansprechpartner: Lisa Graf

stellvertretende Vorsitzende JÖ - jung.ökologisch Berlin-Brandenburg

lisa.graf@oedp.de, Postfach 601212, 14412 Potsdam,

berlin-brandenburg@jungeoekologen.de

 

Die JÖ – jung.ökologisch. Berlin-Brandenburg (ehemals Junge Ökologen) ist die Jugendorganisation der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Berlin und Brandenburg. Bei uns wird Umweltbildung und Spaß an der Sache groß geschrieben, mit dem Ziel, viele junge Menschen für ökologische Themen zu begeistern. Wir fordern eine Senkung des Wahlalters und die Einrichtung von Jugendparlamenten, ebenso eine „moderne Kreislaufwirtschaft, die Arbeitsplätze sichert. Ferner streben wir eine Energiegewinnung an, die maximal regenerativ gestaltet ist durch Sonne, Wind und Biomasse. Klonen und Gentechnik sollen unseren Vorstellungen nach verboten werden. Des Weiteren sprechen wir uns für Handelsabkommen für Fairen Handel und eine ehrliche Verkehrswende aus und positionieren uns gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechts- wie  Linksradikalismus und Antisemitismus.

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