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Protest am Kanzleramt – Tierheime sind am Limit

Deutscher Tierschutzbund

28.09.2023
11:30 - 12:30
vor dem Kanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin

Der Deutsche Tierschutzbund, Vertreter der Landestierschutzverbände sowie weiterer Tierschutzorganisationen zeigen im Vorfeld des Welttierschutztages (4.10.) vor dem Bundeskanzleramt Flagge: Angesichts der anhaltend prekären Lage deutscher Tierheime fordern die Tierschützer die Bundesregierung auf, jetzt endlich aktiv zu werden und die tierschutzpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen. Dazu gehören u. a. eine großzügig ausgestattete Verbrauchsstiftung für Tierheime sowie ein neues Tierschutzgesetz, das den Schutz der Tiere deutlich verbessert. Doch auch Länder, Kommunen und Landkreise sind in der Pflicht, u. a. mit der Überarbeitung der Landeshundeverordnungen und der Einführung einer mindestens kostendeckenden Erstattung der Aufgaben des praktischen Tierschutzes. Getreu dem Motto des diesjährigen Welttierschutztages „Staatsziel Tierschutz verpflichtet!“ macht der Deutsche Tierschutzbund deutlich, dass das Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz alle politischen Ebenen – Kommunen, Länder und Bund – fordert, die Tierheime zu unterstützen, damit der praktische Tierschutz vor Ort nicht zusammenbricht.

 

Zum Hintergrund:

Viele Tierheime sind komplett überfüllt oder haben bereits Aufnahmestopps verhängt. Die Tierschützer vor Ort müssen immer mehr und immer mehr betreuungsintensive Tiere beherbergen, die immer länger im Tierheim verweilen. Steigende Energiepreise, höhere Kosten für Tierfutter und für Tierärzte durch die Anpassung der Gebührenordnung sowie die Anhebung des Mindestlohns haben die Situation weiter verschärft.

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